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Knuddelige Tanuki

Hat jemand von Ihnen schon von einem Tanuki, dem kleinen japanischen Marderhund, gehört? Das Tier ähnelt einem knuddeligen Waschbären, gehört aber zur Art aus der Familie der Hunde. Tanuki werden etwa 60 cm gross und weisen meistens sehr dicke Bäuche auf. Auch ihre Hoden sind besonders voluminös. Sie werden deshalb häufig mit Reichtum assoziiert und «Geldsäcke» genannt. So begegnet man oft im Eingangsbereich eines Geschäftslokals Tanuki-Figuren, die als Glücksbringer für das Florieren des Geschäftes dienen sollen.

Tanuki werden in Japan auch als Fabelwesen dargestellt, insbesondere als Baketanuki-Marderhunde: Meister der Verkleidung und Gestaltverwandlung. Sie gehören zu den zahlreichen «Yokai»-Monstern des japanischen Volksglaubens. Da Tanuki aber einen freundlichen ja sogar scherzhaften Charakter haben und sehr verfressen sind, spielen sie den Menschen oft gerne mal einen Streich und gelten allgemein eher als harmlos und komisch aber auch als gerissen und in gewisser Weise auch als intelligent. Tanuki verwandeln sich mit Vorliebe in Menschengestalten und übernehmen auch gerne bestimmte menschliche Eigenschaften und Angewohnheiten. So können sie unter anderem zu Spielern, Trinkern, Betrügern und Dieben werden. Je nach Lust und Laune können sie Glück oder Pech bringen.

Heutzutage sind Tanuki sehr beliebte Charaktere in Anime, Manga und Spielen.

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